Omaha Poker ist eine spannende Pokervariante, die von Texas Hold'em abgeleitet wurde. Jeder Spieler erhält zunächst vier Startkarten (auch "Hole Cards" genannt) verdeckt zugeteilt, die nur ihm gehören und die nur er einsehen kann. Zusätzlich werden insgesamt fünf Karten offen in die Mitte des Tisches gelegt (das "Board"). Beim Omaha Poker müssen die Spieler ihr Fünf-Karten-Blatt aus exakt zwei ihrer Startkarten und exakt drei der Gemeinschaftskarten bilden. Nicht mehr, nicht weniger. Die Rangfolge der Omaha-Pokerblätter finden Sie hier.
Im Anschluss finden Sie eine allgemeine Spielanleitung für Omaha Poker. Die Grundregeln sind bei allen Omaha-Varianten gleich, unterscheiden sich aber in der Art des Setzens. Genauere Einzelheiten der Einsatzstrukturen im Anschluss.
In Pot Limit- und No Limit Omaha-Spielen nehmen die Spiele Bezug auf die Größen ihrer Blinds (Ein Beispiel: Ein $1/$2 Omaha-Spiel hat einen Small Blind von $1 und einen Big Blind von $2).
Anschließend beginnt das Setzen mit dem Spieler links neben dem Big Blind.
In Fixed Limit Omaha-Spielen ist der Big Blind so hoch wie der kleine Einsatz. Der Small Blind entspricht üblicherweise der Hälfte des Big Blind, jedoch kann er - abhängig von den Einsätzen - auch mehr als die Hälfte des Big Blind betragen. Ein Beispiel: In einem $2/$4 Limit-Spiel ist der Small Blind $1 und der Big Blind ist $2. In einem $15/$30 Limit-Spiel beträgt der Small Blind $10 und der Big Blind ist $15.
Nun erhält jeder Spieler seine vier Startkarten. Dann beginnen die Spieler im Uhrzeigersinn, ihre Einsätze zu machen - angefangen mit dem Spieler "under the gun" (unmittelbar links neben dem Big Blind).
Nachdem die Spieler ihre Startkarten eingesehen haben, können sie entscheiden, ob sie mit dem Big Blind mitgehen oder ihn erhöhen möchten. Die Action beginnt mit dem Spieler links neben dem Big Blind, was als "Live"-Einsatz dieser Runde angesehen wird. Der Spieler hat die Optionen "Fold" (Passen), "Call" (Mitgehen) oder "Raise" (Erhöhen). Ein Beispiel: Wenn der Big Blind $2 war, kostet ihn das Mitgehen ebenfalls $2, das Erhöhen mindestens $4. Die Action setzt sich im Uhrzeigersinn fort.
Hinweis: Die Einsatzstruktur unterscheidet sich je nach Spielvariante. Erläuterungen zum Setzen beim Limit, No Limit und Pot Limit Omaha finden Sie im Anschluss.
Das Setzen setzt sich in jeder Einsatzrunde weiter fort, bis alle aktiven Spieler (die noch nicht gepasst haben) den gleichen Einsatz gesetzt haben.
Wenn die erste Einsatzrunde abgeschlossen ist, wird der "Flop" in der Mitte des Tisches aufgedeckt. Dabei handelt es sich um die ersten drei (von insgesamt fünf) Gemeinschaftskarten, die allen Spielern zur Verfügung stehen. Anschließend beginnt der Spieler links vom Dealer-Button mit der Einsatzrunde. Es folgt eine weitere Einsatzrunde. Beim Fixed Limit Omaha können alle Einsätze und Erhöhungen während dieser Runde nur in Höhe des unteren Setz-Limits gemacht werden (also $2 in einem $2/$4 Spiel).
Sobald alle Einsätze in der Flop-Runde gemacht wurden, wird der "Turn" aufgedeckt auf den Tisch gelegt. Der "Turn" ist die vierte Gemeinschaftskarte bei Omaha-Spielen. Anschließend beginnt der Spieler links vom Dealer-Button mit der Einsatzrunde. Es folgt eine weitere Einsatzrunde. Beim Fixed Limit Omaha können alle Einsätze und Erhöhungen während der "Turn"-Runde nur in Höhe des oberen Setzlimits gemacht werden (also $4 in einem $2/$4 Spiel).
Sobald alle Einsätze in der Turn-Runde gemacht wurden, wird der "River" aufgedeckt auf den Tisch gelegt. Der "River" ist die fünfte und letzte Gemeinschaftskarte beim Omaha Poker. Anschließend beginnt mit dem Spieler links vom Dealer-Button die letzte Einsatzrunde.
Sind am Ende der letzten Einsatzrunde noch mehr als ein Spieler im Spiel, zeigt der Spieler, der zuletzt gesetzt oder erhöht hat, sein Blatt zuerst. Wurde in der letzten Runde kein Einsatz gemacht, zeigt der Spieler, der links neben dem Dealer-Button sitzt, seine Karten zuerst. Der Spieler mit dem besten Fünf-Karten-Blatt gewinnt den Pot. Noch einmal: In allen Omaha-Spielen müssen die Spieler ihr jeweiliges Fünf-Karten-Blatt aus zwei - und nur zwei - ihrer Startkarten und exakt drei der auf dem Tisch liegenden Karten bilden. Haben mehrere Spieler ein gleichwertiges Kartenblatt, wird der Pot gleichmäßig unter den Spielern mit den besten Blättern aufgeteilt.
Nachdem der Pot ausgeschüttet wurde, kann ein neues Omaha-Spiel beginnen. Der Dealer-Button wird nun im Uhrzeigersinn zum nächsten Spieler verschoben.
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Die Omaha-Regeln bei Fixed Limit-, No Limit- und Pot Limit-Spielen sind dieselben, mit einigen Ausnahmen:
Die PokerStars-Software sorgt automatisch dafür, dass ein Spieler nie weniger als das Minimum und nie mehr als das Maximum setzt. Sowohl Einsatzschieber als auch Einsatzfenster erlauben nur Einsätze innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen.
Neben Omaha Poker bietet PokerStars auch die beliebte Variante Omaha Hi/Lo an. Bei dieser Omaha-Version gewinnt nicht nur das beste Kartenblatt, sondern auch die niedrigste Pokerhand, wodurch das Spiel eine interessante Wendung nimmt.
Wenn Sie Omaha erlernen möchten, sollten Sie sich die PokerStars-Software herunterladen und online an einem unserer Spielgeldtische gegen andere Spieler spielen. Anders als an unseren Echtgeldtischen spielen Sie hier ohne Einsätze und können die Regeln von Omaha in aller Ruhe kennenlernen.
Neben Omaha bieten wir viele weitere Pokervarianten an. Auf unsere Seite Pokerspiele erfahren Sie mehr.